Volkskrankheit Diabetes
Rund 6 Millionen Menschen in Deutschland haben einen Typ-2-Diabetes. Hauptursachen für diese Erkrankung sind eine falsche Ernährung in Kombination mit Bewegungsmangel.
Der Ayurveda unterscheidet bereits in den alten Schriften von Charaka (1) sowohl den Typ-1-Diabetes als auch den Typ-2-Diabetes.
Prameha bedeutet ‚großer Urin’ und gilt bei Charaka als Vorstufe für Madhumeha, den ‚süßen Urin’.
Der Diabetes zählt im Ayurveda zu den dätetisch behandelbaren Erkrankungen. Unterstützt wird eine leichte, kapha-reduzierende Kost (leicht verdaulich, trocken und bitter) durch regelmäßige und angemessene Bewegung wie zum Beispiel Yoga-Übungen, durch stoffwechselanregende Kräuterbehandlungen wie Udvarthana und sanfte Ausleitungsverfahren (Pancakarma). Entsprechend der vorliegenden Konstitution können alle Diabetesformen ayurvedisch typgerecht behandelt werden.
Der ayurvedische Speiseplan sieht für den Diabetiker 5 kleine Mahlzeiten am Tag vor, die jeweils alle sechs Geschmacksrichtungen enthalten sollen, wobei süß, sauer und salzig sehr sparsam verwendet werden. Als Digestiv nimmt man ein gewürztes Lassi zu sich. Auch Bitterstoffe als Kräuter verabreicht oder als Tee getrunken, helfen dem Körper bei der Verdauung und dabei, Leichtigkeit wieder herzustellen.
Das beste Gewürz gegen Diabetes ist Kurkuma. In größeren Mengen als Therapeutikum, ist er das effektivste Kraut zur Blutreinigung.
Achten Sie auf erste Anzeichen wie
starken Zahnbelag
starken Zungenbelag
nässende Augen
übermäßigen Durst
übermäßiges Schwitzen, schwitzende und brennende Hand- und Fußsohlen
Lethargie
Gefühl von Erschöpfung ohne Tätigkeit
Vermeiden Sie schwere, häufige und unregelmäßige Mahlzeiten, Bewegungsmangel und mentale Belastungen.
Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Ihre
Petra Schneiderbanger
(1) Die Charaka Samhita ist die älteste und bekannteste Schrift des Ayurveda. Charaka wird als Textsammlung der Inneren Medizin zugeordnet.
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